Offizielle Eröffnung der Städtischen Fachschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität-Technikerschule (12.03.2013)
Am 12.03.2013 wurde offiziell die Eröffnung der „Städtischen Fachschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität“, so die offizielle Bezeichnung, gefeiert. Der Schulleiter, des Berufsschulzentrums für Fahrzeugtechnik an das die neu gegründete Fachschule angegliedert ist, Herr Keil, hatte eine Vielzahl hochrangiger Gäste aus Politik und Wirtschaft, sowie aus Berufsverbänden und dem städtischen Schulwesen eingeladen. Daneben waren auch die Lehrkräfte des Hauses und als wichtigste Gruppe natürlich die Schülerinnen und Schüler dieser allerersten Klasse der im September 2012 gestarteten Bildungseinrichtung geladen.
Herr Keil betonte zu Beginn, dass es ihm eine besondere Freude ist den erfolgreichen Start dieser Fachschule hier mit all den Gästen feiern zu können. Er bedankte sich bei allen Anwesenden, die es möglich gemacht haben, diese Schule ins Leben zu rufen. Es erfolgte die Begrüßung der Gäste im Einzelnen.
Frau Christine Strobl (Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München)
Herr Heimo Liebich (Stadtrat und Vorsitzender des Berufsschulbeirates)
Frau Monika Maenner (Leiterin der Fachabteilung 1, Referat für Bildung und Sport)
Herr Gernot Raab (Stellvertretender Leiter der Fachabteilung 1, Referat für Bildung und Sport )
Herr v. Hoerner (ehemaliger Leiter der Fachabteilung 1, Referat für Bildung und Sport )
Herr Friedrich Dreßl (Schulleiter, Städt. Berufsschule für Fertigungstechnik, Deroystraße)
Herr Marcus Hiller (Niederlassungsleiter München , Firma Bertrandt)
Frau Sabine Kollmer (Personalleitung München, Firma Bertrandt)
Herr Helmut Kroneder (Leiter der Aus- und Weiterbildung, BMW-Group)
Herr Franz-Xaver Kraft (Leiter Hochrüstprozess, BMW-Group)
Herr Stefan Klein (Leiter der Ausbildung, BMW Niederlassung München)
Herrn Wolfgang Straube (Leiter der Ausbildung Technik, MAN)
Herr Eduard Aschenbrenner (In Vertretung von Herrn Winhart, Mercedes-Benz Niederlassung München)
Herr Andreas Brachem (Geschäftsführer der Kfz-Innung München und Oberbayern)
Herr Klaus Epple (Schulleiter der Innungsschule, Kfz-Innung München und Oberbayern)
Herr Johannes Lock (Bildungsbeauftragter, Kfz-Innung München und Oberbayern)
Herr Helmut Strauß (Verantwortlicher für die Fachschulen, Regierung von Oberbayern)
Frau Marlies Altmann (Referat für Bildung und Sport)
Frau Hutzelsieder (Referat für Bildung und Sport)
Frau Gisela Prinz (Referat für Bildung und Sport)
Frau Gaby Steinhauser (Referat für Bildung und Sport)
Frau Julia Kaufmann (Pädagogisches Institut)
„Zukunft kommt von Können“ war der Leitspruch der diesjährigen Handwerksmesse und ein Motto, das auch zur Fachschule hervorragend passt, wie Herr Keil in seiner Rede befand. Dieser Leitspruch spiegelt in idealerweise das in die Zukunft weisende Profil der neu gegründeten Fachschule. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Schülerinnen und Schüler als auch auf die Firmen, die die Absolventen künftig als Fachkräfte beschäftigen wie Herr Keil weiter betonte.
Die 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Frau Christine Strobl, richtete im Anschluss daran Ihr Grußwort an das Publikum. Frau Strobl führte aus, dass die Landeshauptstadt München sehr viel für das berufliche Schulwesen unternimmt, um die Schulstadt München weiterhin konkurrenzfähig zu erhalten und jungen Münchnerinnen und Münchnern beste Ausbildungschancen zu bieten. So wurden in den letzten drei Jahren über 1 Milliarde Euro für das Bildungswesen in München ausgegeben. Dabei betonte Frau Strobl die Bedeutung der Münchner Technikerschulen für den Wirtschaftsstandort München, was auch für die neue Technikerschule am Elisabethplatz zutrifft.
Herr Brachem, als Geschäftsführer der Kfz-Innung für München und Oberbayern wünschte der Technikerschule „spannenden Unterricht, viel Energie für die Lehrer und der Schulleitung eine glückliche Hand“. Er betonte die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Berufsschulzentrum. Offen sprach Herr Brachem auch eine kleine Sorge aus, dass es durch die neue Schule „zu einer Erosion weg vom Handwerk und hin zur Industrie kommen könnte.“
Es folgte zur allgemeinen Erheiterung eine kleine Einlage des Improvisationstheater „impro à la turka“. Das Duo „erörterte“ auf humorvolle Weise zusammen mit Herrn Orcun Tekin, einem Schüler der Fachschulklasse, seine ersten Eindrücke am Tag des Unterrichtsbeginns an der Fachschule.
Einen zweiten, sehr glaubwürdigen Eindruck aus erster Hand lieferte dann die einzige Schülerin der ersten Fachklasse, Frau Julia Rehm. Mit ihrer natürlichen und erfrischenden Art machte sie auf sehr unterhaltsame Weise deutlich, dass das Klassenklima insgesamt sehr angenehm ist. Ein Lob sprach sie dahingehend auch den Lehrkräften aus, wobei sie zusätzlich die hohe fachliche Kompetenz der unterrichtenden Lehrkräfte besonders erwähnte. Sie beklagte lediglich, und das auch nur wirklich leise, dass sie es als einzige Frau in dieser Männerklasse doch nicht immer ganz leicht hat. Herr Enno Starke, ebenfalls Schüler der Fachschulklasse bestätigte den Eindruck von Frau Rehm. Herr Starke sagte, dass der Unterricht fachkompetent und praxisbezogen sei. Besonders lobte er die Konstruktion mit CATIA, die Steuergeräte-Programmierung, die Arbeit im Elektroniklabor und die Programmierung in C#. Kleine Startschwierigkeiten habe es am Schuljahresanfang im EDV-Bereich gegeben, sie seien nun überwunden.
Einen kräftigen Motivationsschub für die Schülerin und die Schüler gab es dann noch durch Herrn Hiller von der Firma Bertrandt. Herr Hiller legte beeindruckende Zahlen über die Personalentwicklung dieses sehr breit aufgestellten Unternehmens der Fahrzeug- und Luftfahrindustrie vor. Er betonte dabei besonders die aktuell sehr hohen Einstellungszahlen und prognostizierte, dass das Unternehmen weiter expandiert. Herr Hiller betonte, dass die Firma Bertrandt einen hohen Bedarf an engagierten und gut ausgebildeten Technikern habe. Er stellte der Schule eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit in Aussicht, z.B. durch das Angebot von Betriebspraktika.
Das Duo „impro à la turka“ lieferte anschließend noch einen herrlich amüsanten Dialog, der aus markanten Aussprüchen der Vorredner einen humorvollen mit viel Sprachwitz vorgetragenen Schlagabtausch des Duos ergab.
Nach einem kleinen Imbiss hatten die Gäste abschließend noch Gelegenheit, die neu eingerichteten Räume zu besichtigen. Einige Schüler hatten mit ihren Lehrkräften kleine Vorführungen vorbereitet. So konnten sich die Besucher ein Bild vom Unterrichtsgeschehen in einzelnen Fächern machen. Es wurde die Konstruktion eines Stirling-Motors am PC gezeigt, der Einsatz eines von den Schülern programmierten Motorsteuergeräts am Motorenprüfstand getestet, eine Leistungsmessung des BMW Active Hybrid 3 am Rollenprüfstand und die Wirkungsweise einer elektronischen Schaltung im neuen Elektronikraum vorgeführt, womit die Veranstaltung gegen 17.30 Uhr ihr Ende fand.
Einige Eindrücke von der Feier:
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04.04.2013