Präsentation der Projektarbeiten 2015 (13.05.2015)
Nun schon zum zweiten Mal fand die Präsentation der Technikerprojekte in der Aula der Fachschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität statt. Zahlreiche Personen haben sich angemeldet, um die geleisteten Arbeiten in Augenschein zu nehmen und sich ein persönliches Bild über die Leistungsfähigkeit der Techniker zu machen.
Besonders begrüßte unser Schulleiter Herr Keil die Stadträte Herrn Lischka und Herrn Liebich, welche uns seitens der Politik vor drei Jahren bei der Gründung dieser Fachschule sehr unterstützten. Herr Keil betonte auch, dass die Anmeldezahlen deutlich über der Aufnahmekapazität von derzeit 24 Schülern und Schülerinnen liegt. Herr Gernot Raab vom Referat für Bildung und Sport sowie Herr Alexander Wohlfart vom Staatsinstitut für Schulqualität München (ISB) und Herr Johannes Lock von der KFZ-Innung gehörten ebenfalls zu unseren Gästen.
Nicht zu vergessen unsere Projektpartner, die natürlich maßgeblich an der Durchführung der Projekte beteiligt waren. Herr Fritsch und Herr Schulz von der Firma Bertrand, Herr Schleicher von der Firma GFI aus Ingolstadt, Herr Mühlbauer von der Firma Mühlbauer und Partner (Erstellung technischer Dokumentationen), Frau Schmidt-Langlotz nebst Herrn Holzinger vom Ingenieurdienstleister Ferchau und Herr Georg Walder von der TU München haben sich von unserer Ausbildung an der Fachschule sowie den gezeigten Projekten überzeugen können. Ihnen Gilt unser Herzliches Dankeschön für die großartige Unterstützung.
Insgesamt acht Projektteams mit jeweils zwei bis drei Technikerschülern machten sich an verschiedene Aufgabenstellungen.
Die Projekte waren wieder sehr weit gestreut. Dies verdeutlicht das weite Spektrum eines Kfz-Technikers, in dem er sich nach der Ausbildung bewegen kann.
So wurde mit der TU München ein Batteriemanagement für kleine dreirädrige Fahrzeuge im asiatischen Markt entwickelt und auch zur Serienreife gebracht.
Andere Teams haben eine Einparkhilfe bei der Fa. Bertrandt weiterentwickelt. Hierbei sollte der hintere Bereich am Rad die Fahrbahn ausleuchten, um das Einparken bei Dunkelheit zu verbessern. Zwei weitere Projektteams haben in Zusammenarbeit der Fa. GFI in Ingolstadt eine Konzeption für die Elektrifizierung des Antriebsstranges eines Bergrennwagens entwickelt und auf Machbarkeit geprüft. Bei MAN waren zwei Techniker, die eine Bauteilaufnahme für eine Analysevermessung konstruierten. Diese wird nach Testeinbau von verschiedenen Bauteilen benötigt, um die Maßhaltigkeit zu überprüfen. Drei weitere Projektteams haben in der Fachschule Projektaufgaben erhalten: so wurden hochvoltrelevante Fehler in einem BMW Hybrid simuliert und die Auswirkungen überprüft. Weitere Teilnehmer wiederum bauten eine Fehlerschaltbox in ein Fahrzeug. Somit können im Unterricht verschiedene Fehler der Beleuchtungsanlage simuliert werden. Ein anderes Team widmete sich einem ESP-Schulungsstand, der nicht mehr richtig funktionierte. Sie setzten ihn wieder so instand, dass ein Arbeiten mit diesem Schulungsstand jetzt wieder möglich ist.
Die Projekte wurden in der Aula den Gästen an den Messeständen vorgestellt, in Persönlichen Gesprächen konnte über die Arbeiten „gefachsimpelt“ werden. Einige Techniker knüpften natürlich Kontakte zu den Betrieben, indem sie vielleicht einmal arbeiten werden. Ein toller Tag für die Techniker und unserer Fachschule der immer sehr informativ ist. Wir sind gespannt auf die neuen Projekte im nächsten Schuljahr.
R. Müller
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22.09.2015